Der erste Band der Romanreihe ist am 27.08.2021 erschienen. Wer sich über die Zeit und die in ihr handelnden Menschen informieren möchte, könnte folgende Hinweise hilfreich finden.
Kammergericht 
Biedermeierzimmer 
Eosanderhof im Berliner Schloß 
Unter den Linden
Wer mehr über die faszinierende Zeit des Preußens in der Mitte des 19.Jahrhunderts erfahren möchte, wird regelmäßig bei wikipedia.de fündig. Die Plattform stellt nicht nur einen wahren Wissenschatz dar, sondern ist auch ein idealer Ausgangspunkt für Streifzüge durch das Internet. Dabei mag man auf interessante Webseiten stoßen, die beispielsweise Digitalisate zeitgenössischer Zeitungen und Zeitschriften bereithalten.
Hier spielt die Staatsbibliothek in Berlin (http://zefys.staatsbibliothek-berlin.de/) eine Vorreiterrolle und hat unter anderem (kostenlos!) einige der bedeutendsten historischen Zeitungen im Bestand. Die Vossische Zeitung war überregional angesehen und vertrat im Wesentlichen die Positionen des liberalen Bürgertums. In ihr veröffentlichte übrigens auch Wilhelm Stieber – selbstverständlich anonym. Das konservative Pendant, die Kreuzzeitung, ist ebenfalls vertreten. Amüsant bis erschreckend, in jedem Fall lehrreich sind die Ausgaben der Berliner Gerichtszeitung, die zweimal wöchentlich erschien. Die Berliner Börsenzeitung (zweimal täglich) vermittelt einen Überblick über die wirtschaftliche Entwicklung, technische Neuerungen und wissenschaftliche Entdeckungen im In- und Ausland. Erhellend sind die Annoncen aus dem wirtschaftlichen Leben Berlins.
Vossische Zeitung (Berliner Zeitung von Staats- und gelehrten Sachen):
http://zefys.staatsbibliothek-berlin.de/list/title/zdb/27112366/
Kreuzzeitung (Neue Preußische Zeitung)
http://zefys.staatsbibliothek-berlin.de/list/title/zdb/24350382/
Berliner Gerichtszeitung
http://zefys.staatsbibliothek-berlin.de/list/title/zdb/24332471/
Berliner Börsen-Zeitung
http://zefys.staatsbibliothek-berlin.de/list/title/zdb/2436020X/
Darüber hinaus gibt es unter https://berlinhistory.app/ ein hochinteressantes Projekt (über App-Stores auch für Smartphones nutzbar) zur Geschichte Berlins.
Berlin ist eine Stadt der Museen. Die Polizeihistorische Sammlung am Platz der Luftbrücke 6 hat Montag bis Mittwoch von 9-15:00 Uhr für einen symbolischen Betrag geöffnet und ist einen Besuch wert.
Wer sich für die Lebenswelt des Biedermeiers interessiert, dem sei das Museum Knoblauchhaus in der Poststraße 23 ans Herz gelegt (https://www.stadtmuseum.de/knoblauchhaus).
Zur Geschichte der Berliner Polizei und ihres alten Präsidiums am Molkenmarkt ist zu empfehlen:
Das Polizeipräsidium am Molkenmarkt: Berliner Kriminalgeschichten aus dem 19. Jahrhundert von Jens Dobler (2019)
In der zahlreichen Literatur über Wilhelm Stieber stellen folgende Bücher seriöse Quellen dar:
– Wilhelm Stieber (1818-2018): Wie sich alternative Wirklichkeit durchsetzt – Eine Fallstudie von Hilmar-Detlef Brückner (2018)
– Wilhelm Stieber und seine Zeit von Michael Rieck (2018)
Wilhelm Stieber selbst ist mit „Practisches Lehrbuch der Criminal-Polizei“ ebenfalls im Internet vertreten:
https://reader.digitale-sammlungen.de/resolve/display/bsb10395514.html
Der wunderschöne zeitgenössische Stadtführer Berlin. Ein Führer durch die Stadt und ihre Umgebungen von 1861 von Robert Springer wurde 1976 im Schünemann-Verlag aus Bremen neu aufgelegt und ist über einschlägige Internetseiten erhältlich.
Einen zeitgenössischen interaktiven Stadtplan (1856) finden Sie auf den Seiten der Berliner Stadtplansammlung.